Du hast dich beim Training verletzt und fragst dich, wie du die Schmerzen linderst? Keine Sorge, hier bekommst du einfache Schritte, die sofort helfen. Wir erklären, welche Sofortmaßnahmen sinnvoll sind und wie du die richtige Therapie wählst.
Der erste Gedanke ist meistens: "Ich will sofort wieder spielen." Doch das ist selten die beste Idee. Kühle die betroffene Stelle mit Eis (oder einem Kühlpack) für 15‑20 Minuten. Das senkt die Schwellung und lindert den Schmerz. Dann leicht komprimieren – ein elastisches Band tut das. Achte darauf, das Band nicht zu fest zu wickeln, sonst wird die Durchblutung gestört.
Wenn du starke Schmerzen hast, lege den Arm oder das Bein hoch. Das unterstützt den Blutfluss und reduziert die Schwellung. Diese drei Maßnahmen (Kühlen, Komprimieren, Hochlagern) nennt man die RICE‑Methode und ist das Fundament jeder Behandlung.
Nach der Sofortbehandlung musst du entscheiden, wie du weiter vorgehst. Bei leichten Verstauchungen reicht oft Physiotherapie. Ein Physiotherapeut zeigt dir gezielte Dehn‑ und Kräftigungsübungen, die die Muskulatur stabilisieren. Das verhindert, dass die Verletzung wiederkommt.
Stärkere Verletzungen, zum Beispiel ein Bänderriss, brauchen ärztliche Abklärung. Der Arzt kann Ultraschall oder MRT anordnen und ggf. eine Bandage oder Schiene verschreiben. Manchmal ist eine kurze Pause von ein bis zwei Wochen nötig, bevor du langsam wieder trainierst.
Ein weiterer Punkt: Schmerzmittel können kurzfristig helfen, sollten aber nicht dauerhaft eingenommen werden. Sprich mit deinem Arzt, bevor du Medikamente nimmst, besonders wenn du bereits andere Medikamente nutzt.
Wichtig ist, die Belastung schrittweise zu steigern. Starte mit leichten Ballübungen, dann kurze Laufstrecken und erst später volle Matches. Dein Körper gibt dir klare Signale – hör auf ihn.
Ein fehlender Aspekt ist die Prävention. Regelmäßiges Aufwärmen (5‑10 Minuten leichtes Joggen, dynamische Dehnungen) reduziert das Risiko von Verletzungen stark. Zudem sollte dein Tennisschläger gut zu deinem Spielstil passen; ein falscher Griff kann zu Hand- und Handgelenksproblemen führen.
Ernährung spielt ebenfalls eine Rolle. Viel Protein, gesunde Fette und ausreichend Wasser unterstützen die Heilung. Wenn du das Gefühl hast, dass die Schmerzen nicht besser werden, geh sofort zum Arzt – es kann sonst zu chronischen Problemen kommen.
Zusammengefasst: Sofort kühlen, komprimieren, hochlegen, dann je nach Schweregrad Therapie wählen und die Belastung langsam steigern. Mit diesen einfachen Schritten bist du bald wieder fit für das nächste Match.
Physiotherapie kann eine kostengünstige und wirksame Behandlungsmethode für Tennisellenbogen sein. Sie hilft, die Entzündung zu lindern, Muskelverspannungen zu lösen und die Bewegungsfähigkeit zu verbessern. Durch spezielles Training, Massagen und Mobilisierungstechniken kann die Heilung beschleunigt werden. Physiotherapie kann auch helfen, die Bewegungskontrolle und die Kraft des betroffenen Arms zu verbessern und so die Schmerzen zu lindern. Mit der richtigen Physiotherapie können Sie Ihren Tennisellenbogen schneller als je zuvor heilen!