Du willst wissen, woraus ein Tennisplatz besteht? Ganz einfach: Es gibt vier Hauptmaterialien, die bei öffentlichen und privaten Plätzen zum Einsatz kommen. Jedes hat eigene Eigenschaften, die dein Spielgefühl stark beeinflussen. In diesem Artikel erfährst du, was du bei der Auswahl beachten solltest.
Gras ist das älteste Material und bietet ein schnelles, niedriges Springen des Balls. Wer viel Vorhand‑ und Aufschlag-Volley spielend gerne schnelle Punkte macht, fühlt sich hier wohl. Der Nachteil: Der Platz muss regelmäßig gemäht und bewässert werden, sonst wird er schnell rutschig.
Ton (Sand‑ oder Kies‑Clay) ist in Europa besonders beliebt. Der Ball springt moderat hoch und die Oberfläche verlangsamt das Spiel, sodass längere Grundlinienduelle entstehen. Tonplätze brauchen nach jedem Regen eine gründliche Pflege – Wasser entfernen, glätten und regelmäßig nachschichten.
Hartplatz (Beton oder Asphalt mit Acryl‑Coating) ist das am häufigsten vorkommende Material in Vereins‑ und Freizeitanlagen. Der Ball springt hoch und schnell, was kräftige Grundschläge begünstigt. Der Untergrund ist robust, wartungsarm und witterungsbeständig, kostet aber in der Anschaffung mehr.
Teppich (synthetischer Belag) findet man vor allem in Hallen. Der Ball springt etwas niedriger und das Spielgefühl ähnelt einem schnellen Rasenplatz. Teppich ist relativ günstig und leicht zu reinigen, aber er verschleißt schneller und kann bei hoher Belastung unangenehme Geräusche erzeugen.
Bevor du dich entscheidest, überlege, welche Spielweise du bevorzugst. Wenn du ein offensiver Spieler bist, der schnell aufschlägt und am Netz steht, passen Rasen oder Hartplatz gut. Wenn du lieber lange Grundlinienduelle spielst und viel Spin einsetzt, ist ein Tonplatz ideal.
Auch das Klima spielt eine Rolle. In Regionen mit viel Regen ist ein Hartplatz praktisch, weil er kaum Wasser speichert. In trockenen Gegenden kann ein gut gepflegter Tonplatz das ganze Jahr über benutzt werden.
Der Preis ist ein weiterer Faktor. Ein einfacher Hartplatz kostet in der Anschaffung mehr als ein Teppich, dafür hält er Jahre länger und benötigt kaum Wartung. Ein Tonplatz ist günstiger, erfordert aber regelmäßige Pflege, die Zeit und Geld kostet.
Schließlich solltest du die Nutzungshäufigkeit bedenken. Wenn dein Club 10‑mal pro Woche trainiert, lohnt sich ein robustes Material wie Hart oder gut gebauter Rasen. Für gelegentliche Trainingseinheiten reicht oft ein Teppich aus.
Zusammengefasst: Das richtige Material hängt von deinem Spielstil, dem lokalen Wetter, dem Budget und der geplanten Nutzung ab. Probiere am besten verschiedene Untergründe aus, bevor du dich festlegst – manche Vereine bieten Schnupperstunden auf unterschiedlichen Plätzen an.
Jetzt weißt du, aus welchen Materialien Tennisplätze gebaut werden und worauf du bei der Auswahl achten solltest. Welches Material passt zu dir? Probier es aus und genieße das Spiel auf dem optimalen Untergrund!
Für Amateure ist die Wahl des Tennisschlägers sehr wichtig, da er entscheidend für den Spielstil und die Spielerfahrung ist. Es gibt viele Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, wie z.B. die Schlagtechnik, Größe, Gewicht und Material des Schlägers. Es ist auch wichtig, einen Schläger zu wählen, der zu Ihrem Spielstil passt.