Jeder Tennisspieler will kräftige, präzise Schläge. Doch oft fehlt es an klaren Anleitungen. Hier erfährst du sofort umsetzbare Tipps für Aufschlag, Vorhand und Rückhand. Keine komplizierten Theorien – nur das, was du direkt auf dem Platz anwenden kannst.
Ein guter Aufschlag gibt dir das erste Mittel zum Sieg. Zuerst: Griff fest, aber nicht verkrampft. Der Continental-Griff funktioniert für Slice‑ und Power‑Aufschläge. Stelle deine Füße schulterbreit auseinander, der hintere Fuß zeigt zur Grundlinie, der vordere Fuß leicht nach außen.
Jetzt der Toss. Wirf den Ball hoch genug (ca. 1,5 m) und exakt über deine Schlaghand. Ein zu kurzer Toss führt zu wenig Schwung, ein zu hoher macht die Koordination schwer. Sobald der Ball fällt, rolle deine Hüfte nach vorne, strecke den Arm schnell aus und treffe den Ball in der höchsten Position.
Der Trick: Nutze deine Beine. Viele Spieler setzen nur den Arm ein – das kostet Kraft. Drücke dich beim Aufschlag kräftig vom Boden ab, das gibt dir extra Geschwindigkeit ohne extra Anstrengung.
Eine stabile Grundlinie ist das A und O. Beim Vorhandschlag greifst du wieder zum Eastern- oder Semi‑Western-Griff. Halte den Schläger diagonal zum Boden, so bleibt die Schlagfläche offen und du bekommst mehr Spin.
Der Ablauf: Schritt nach vorne mit dem linken Fuß (für Rechtshänder), dann den Körper rotieren, die Hüfte führt. Die Schlagbewegung kommt aus der Schulter, nicht nur aus dem Arm. Treffpunkt ist etwa zwei Zentimeter vor dem Körper, das gibt dir Kontrolle und verhindert ein „Bummeln“ des Balls.
Rückhand ist für viele die Herausforderung. Hier lohnt sich der Zwei‑Hand‑Griff: einer oben im Continental, der andere im Eastern. Der Griff sorgt für Stabilität und lässt dich den Ball leichter kontrollieren. Starte mit dem rechten Fuß nach vorne (bei Rechts‑Hand‑Spielern), drehe die Hüfte und führe den Schläger nach vorne. Ein leichter „Frick“-Einsatz des Handgelenks am Ende verleiht den nötigen Spin.
Ein häufiger Fehler: Zu früher Unterarm‑Zug. Lass das Handgelenk erst am Ende aktiv werden, nicht schon beim Ausholen. So vermeidest du Verletzungen und behältst die Präzision.
Zum Abschluss: Übung macht den Meister. Nimm dir jede Woche mindestens 30 Minuten für gezielte Technik‑Übungen – am Netz, an der Grundlinie und beim Aufschlag. Kurz nach jedem Training notiere, was gut lief und wo du noch unsicher bist. So entwickelst du schnell ein besseres Gefühl für deine Schlagtechnik und kannst mehr Punkte gewinnen.
Für Amateure ist die Wahl des Tennisschlägers sehr wichtig, da er entscheidend für den Spielstil und die Spielerfahrung ist. Es gibt viele Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, wie z.B. die Schlagtechnik, Größe, Gewicht und Material des Schlägers. Es ist auch wichtig, einen Schläger zu wählen, der zu Ihrem Spielstil passt.