Physiotherapie bei Tennisellenbogen – So wirst du schnell wieder schmerzfrei
Ein stechender Schmerz im Ellenbogen nach dem Tennisschlag kann richtig frustrierend sein. Viele denken zuerst an Medikamente, doch oft reicht das nicht, um das Problem dauerhaft zu lösen. Genau hier kommt die Physiotherapie ins Spiel: Sie greift direkt dort an, wo die Entzündung, die Verspannungen und die schwache Muskulatur das Problem verursachen.
Was steckt hinter dem Tennisellenbogen?
Der medizinische Fachbegriff lautet „laterale Epicondylitis“. Kurz gesagt: Die Sehnen, die den Unterarm mit der Außenseite des Ellenbogens verbinden, sind überlastet. Das passiert nicht nur beim Tennis – jede einseitige Belastung, zum Beispiel beim Schneiden, Schreiben oder schwerem Heben, kann den Ellenbogen belasten. Die Folge ist Schmerzen beim Greifen, Hochheben oder sogar beim einfachen Aufstehen.
Wie unterstützt dich die Physiotherapie?
Eine gute Therapie beginnt mit einer genauen Analyse. Der Physiotherapeut schaut, welche Bewegungen Schmerzen auslösen und welche Muskulatur zu schwach ist. Danach folgen konkrete Maßnahmen:
- Manuelle Therapie: Durch gezielte Mobilisation wird die Gelenkbeweglichkeit verbessert und Verklebungen im Bindegewebe gelöst.
- Dehn- und Kräftigungsübungen: Spezielle Übungen stärken die Unterarmmuskulatur und entlasten die Sehnen. Du lernst, wie du die richtigen Bewegungsabläufe trainierst, um zukünftige Belastungen zu verkraften.
- Massage und Triggerpunktbehandlung: Durch Massage werden verspannte Fasern gelockert und die Durchblutung angeregt – das beschleunigt die Heilung.
- Elektrotherapie oder Ultraschall: Zur Reduktion von Entzündungen und zur Schmerzlinderung können sanfte Stromimpulse oder Schallwellen eingesetzt werden.
Wichtig ist, dass du die Therapie nicht nur als kurzfristige Lösung betrachtest. Die meisten Therapeuten geben dir ein Übungsprogramm für zu Hause mit. Das heißt, du machst ein paar Minuten täglich, um die Muskulatur weiter zu stärken und die Bewegungsabläufe zu korrigieren.
Ein weiterer Pluspunkt: Physiotherapie lehrt dich, wie du deine Alltagsbewegungen anpassen kannst. Statt zum Beispiel immer den gleichen Griff zu benutzen, lernst du, die Handposition zu variieren und damit die Belastung zu verteilen.
Wie schnell du wieder schmerzfrei bist, hängt von der Dauer der Beschwerden und deiner aktiven Mitarbeit ab. Viele berichten, dass sie nach 4‑6 Sitzungen bereits deutliche Besserung spüren, wenn sie die Hausübungen konsequent durchführen.
Falls du jetzt denkst, „Ich habe keine Zeit für lange Therapiesitzungen“, keine Sorge. Moderne Physiotherapeuten arbeiten oft mit kurzen, intensiven Einheiten von 20‑30 Minuten. Das passt gut in einen vollen Zeitplan und liefert trotzdem greifbare Ergebnisse.
Zusammengefasst: Physiotherapie attackiert die Ursache des Tennisellenbogens – die überlasteten Sehnen und schwache Muskulatur – und nicht nur die Symptome. Durch manuelle Techniken, gezielte Übungen und persönliche Anpassungen bekommst du mehr Bewegungsfreiheit, weniger Schmerzen und eine stabile Basis, um wieder voll zu spielen oder alltägliche Aufgaben zu bewältigen.
Also, wenn du die Schmerzen satt hast, sprich mit einem Physiotherapeuten deines Vertrauens. Ein individueller Therapieplan kann dich schneller zurück ins Spiel bringen, als du denkst.
Wie kann Physiotherapie Ihnen bei Tennisellenbogen helfen?
Physiotherapie kann eine kostengünstige und wirksame Behandlungsmethode für Tennisellenbogen sein. Sie hilft, die Entzündung zu lindern, Muskelverspannungen zu lösen und die Bewegungsfähigkeit zu verbessern. Durch spezielles Training, Massagen und Mobilisierungstechniken kann die Heilung beschleunigt werden. Physiotherapie kann auch helfen, die Bewegungskontrolle und die Kraft des betroffenen Arms zu verbessern und so die Schmerzen zu lindern. Mit der richtigen Physiotherapie können Sie Ihren Tennisellenbogen schneller als je zuvor heilen!