Du bist Mitglied im Tennisclub Olbendorf und willst deine Ausdauer steigern? Dann ist Laufen die einfachste Methode, um schneller, stärker und beweglicher zu werden. Ohne teure Geräte brauchst du nur ein Paar Laufschuhe und ein bisschen Motivation. In diesem Beitrag erklären wir, warum Laufen für Tennisspieler super ist, wie du sicher startest und welche Trainingspläne dir helfen, deine Ziele zu erreichen.
Laufen trainiert das Herz‑ und Kreislaufsystem, erhöht die Sauerstoffaufnahme und stärkt die Beinmuskulatur – alles, was du auf dem Platz brauchst. Ein besserer Cardio‑Fit macht lange Ballwechsel weniger anstrengend und reduziert die Erholungszeit zwischen den Spielen. Außerdem verbessert Laufen die Körperhaltung und koordiniert die Bewegungen, sodass du schneller zum Ball sprinten kannst. Viele Profis kombinieren Lauf‑ und Intervalltraining, um ihre Geschwindigkeit auf dem Court zu erhöhen.
Ganz egal, ob du gerade erst mit dem Joggen beginnst oder schon ein erfahrener Läufer bist, wir haben einen Plan für dich. Für Anfänger empfiehlt sich ein 3‑Mal‑die‑Woche‑Programm mit 20‑ bis 30‑Minuten langsamen Laufens, kombiniert mit Gehpausen, wenn nötig. Ziel ist, die Grundlagenausdauer aufzubauen, ohne den Körper zu überlasten. Fortgeschrittene können das Intervalltraining einbauen: 5 Minuten lockeres Aufwärmen, dann 1 Minute sprinten und 2 Minuten joggen, das Ganze 6‑mal wiederholen. Zum Abschluss lockeres Auslaufen von 5 Minuten.
Wenn du bereits regelmäßig spielst, probiere das “Lauf‑und‑Stopp‑Training” aus. Dabei läufst du 400 Meter in deinem normalen Tempo, machst danach 30 Sekunden schnelle Sprints, gefolgt von 90 Sekunden lockerem Joggen. Wiederhole das 8‑mal. Dieses Muster stärkt deine anaerobe Schwelle und hilft dir, schnelle Richtungswechsel im Tennis leichter zu bewältigen.
Wichtig ist, dass du jeden Lauf mit einer Aufwärmphase von 5‑10 Minuten beginnst – leichte Kniebeugen, Armkreise und dynamisches Dehnen. Nach dem Lauf solltest du dein Herz für ein paar Minuten beruhigen und statische Dehnübungen für Oberschenkel, Waden und Hüfte machen. So beugst du Verletzungen vor und unterstützt die Regeneration.
Im Club gibt es weitere Vorteile: Wir organisieren immer wieder Lauf‑Treffen, bei denen du dich mit anderen Mitgliedern austauschen kannst. Das schafft Motivation und macht das Training zu einem sozialen Ereignis. Zudem kannst du die Laufstrecke rund um das Vereinsgelände nutzen – schöne Umgebung, flacher Untergrund und die Möglichkeit, nach dem Lauf direkt zum Tennis zu gehen.
Denke daran, deine Fortschritte zu dokumentieren. Ein einfaches Notizbuch reicht, um Datum, Distanz und Belastungsgrad festzuhalten. So siehst du, wann du eine neue Bestmarke erreichst und wann du vielleicht eine Pause brauchst. Und wenn du einmal eine Pause einlegen musst, kein Problem – das Fitnesslevel bleibt erhalten, wenn du regelmäßig läufst.
Zusammengefasst: Laufen ist ein kostengünstiges, effektives Training, das deine Tennisspiel‑Leistung direkt unterstützt. Starte langsam, steigere die Intensität schrittweise und nutze die Community deines Clubs, um dranzubleiben. Jetzt liegt es an dir – schnür deine Schuhe und mach den ersten Schritt zum fitteren Ich!
Tennisschuhe sind speziell für das Spielen von Tennis entwickelt worden und sind daher nicht zum Laufen geeignet. Sie bieten weniger Dämpfung und Unterstützung als ein Laufschuh und können daher Fußschmerzen oder Verletzungen verursachen. Außerdem haben sie eine andere Sohlenkonstruktion, die das Laufen erschwert. Zusammenfassend kann man sagen, dass man Tennisschuhe nicht zum Laufen verwenden sollte, da sie nicht dafür konzipiert sind und ein hohes Verletzungsrisiko bergen.