Wenn du zum ersten Mal einen Schläger in die Hand nimmst, fällt dir sofort auf: Nicht jedes Modell passt zu jedem Spieler. Die richtige Größe kann den Unterschied zwischen einem entspannten Spiel und Frust ausmachen. In diesem Beitrag zeige ich dir, worauf du bei Schläger‑, Ball‑ und Platzgröße achten solltest – und wie du die passende Auswahl triffst.
Der Griffumfang ist das A und O. Er wird in Zoll angegeben – 4 ¼ in, 4 ½ in oder 4 ¾ in sind die gängigen Werte. Ein zu dünner Griff lässt die Hand schnell ermüden, ein zu dicker erschwert das Drehen. Mess den Abstand von der Mitte deines Ringfingers bis zur Handfläche; das Ergebnis sollte etwa mit dem Griffumfang übereinstimmen.
Der Kopf des Schlägers beeinflusst die Spielbarkeit. Kleine Köpfe (ca. 85 sq in) bieten mehr Kontrolle, große Köpfe (100 sq in und mehr) mehr Power und Fehlertoleranz. Anfänger profitieren meist von einem etwas größeren Kopf, weil er die Trefferfläche vergrößert. Fortgeschrittene Spieler wählen oft den kleineren Kopf, um präziser zu agieren.
Standard‑Tennisbälle haben einen Durchmesser von 6,54 – 6,86 cm und wiegen 56,7 – 58,5 g. Für Kinder oder Anfänger gibt es kleinere, leichtere Bälle (oft als „Junior‑Bälle“ bezeichnet). Sie sind leichter zu beschleunigen und reduzieren die Belastung am Arm. Wenn du häufig spielst, wechsle den Ball, sobald er Druck verliert – ein abgeflachter Ball springt schlechter und erhöht das Verletzungsrisiko.
Ein weiterer Punkt: Der Druck im Ball beeinflusst das Sprungverhalten. Hochdruckbälle springen höher, sind aber empfindlicher gegenüber Temperaturschwankungen. Low‑Pressure‑Bälle behalten länger ihre Sprungeigenschaften, geben dafür aber etwas weniger Power. Teste beide Varianten beim Training, um zu spüren, was dir besser liegt.
Ein reguläres Tennisfeld misst 23,77 m in der Länge und 8,23 m (Einzel) bzw. 10,97 m (Doppel) in der Breite. Viele Vereine, darunter unser Tennisclub Olbendorf, bieten sowohl Hartplätze als auch Sandplätze an. Die Oberfläche wirkt sich stark auf das Spiel aus: Sand verlangsamt den Ball, gibt dir mehr Zeit, während Hartplatz schnelle Ballwechsel fördert.
Wenn du zu Hause übst, reicht auch ein kleinerer Noppen‑ oder Rollrasenplatz. Achte darauf, dass er mindestens 8 m breit ist, damit du genug Platz für Grundschläge hast. Eine klare Markierung der Grundlinie und der Aufschlagzone verhindert Fehltritte und sorgt für ein besseres Gefühl am Platz.
Zusammengefasst: Die richtige Größe ist kein Zufall, sondern ein entscheidender Faktor für deinen Spielspaß. Prüfe den Griffumfang, wähle den Kopf, der zu deinem Spielstil passt, nutze passende Bälle und achte auf die Platzbeschaffenheit. So fühlst du dich sicherer, spielst länger ohne Schmerzen und kannst dich voll aufs Spiel konzentrieren. Viel Erfolg beim Ausprobieren – und denk dran, beim nächsten Training den Schläger erneut zu testen, um sicherzugehen, dass alles noch passt.
Für Amateure ist die Wahl des Tennisschlägers sehr wichtig, da er entscheidend für den Spielstil und die Spielerfahrung ist. Es gibt viele Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, wie z.B. die Schlagtechnik, Größe, Gewicht und Material des Schlägers. Es ist auch wichtig, einen Schläger zu wählen, der zu Ihrem Spielstil passt.