Beim Tennis geht es nicht nur um Schlagkraft, sondern vor allem um Kontrolle. Wer den Balldruck, die eigene Bewegung und mögliche Schmerzen im Blick hat, spielt länger und mit mehr Freude. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du die wichtigsten Kontroll‑Faktoren einfach im Alltag managen kannst.
Ein häufig übersehener Aspekt ist der Druck in den Tennisbällen. Wenn der Druck sinkt, werden die Bälle flach und das Spielgefühl ändert sich sofort. Ein kurzer Trick: bewahre neue Bälle in einer luftdichten Tasche auf und halte sie von direkter Sonneneinstrahlung fern. So bleibt der Innendruck länger stabil. Wenn du merkst, dass ein Ball beim Aufprall weniger springt, kannst du ihn mit einer kleinen Handpumpe wieder auffrischen – das kostet kaum etwas und verlängert die Lebensdauer deutlich.
Ein weiterer Punkt ist das regelmäßige Rotieren der Bälle. Benutze nicht immer dieselben, sondern mische alte und neue Bälle im Training. Das gibt dir ein besseres Gespür für unterschiedliche Sprungverhalten und verhindert, dass du dich an einen zu weichen Ball gewöhnst.
Viele Spieler kämpfen mit Tennisellenbogen oder schmerzenden Handgelenken. Die gute Nachricht: Physiotherapie kann das Problem oft schnell in den Griff bekommen. Ziel ist, die Entzündung zu reduzieren, verspannte Muskeln zu lockern und die Beweglichkeit zu steigern. Typische Maßnahmen sind gezielte Dehn‑ und Kräftigungsübungen, Massagen und Mobilisationstechniken. Wichtig ist, die Therapie frühzeitig zu starten – je länger du wartest, desto schwieriger wird die Kontrolle über die Schmerzen.
Auch die Wahl des richtigen Schlägers beeinflusst die Belastung. Ein zu schwerer oder zu steifer Schläger zwingt deine Muskulatur zu unnötiger Belastung. Achte deshalb beim Kauf darauf, dass das Gewicht und die Balance zu deinem Spielstil passen. Oft reicht ein kleiner Test im Fachgeschäft, um die optimale Variante zu finden.
Ein weiterer Grund für Verletzungen ist das falsche Schuhwerk. Tennisschuhe sind speziell für schnelle Richtungswechsel und seitliche Belastungen konzipiert. Sie bieten mehr Dämpfung und Stabilität als Laufschuhe. Wenn du also deine Füße schonen willst, bleib beim richtigen Schuh – das ist ein einfacher Kontroll‑Mechanismus, der langfristig viel Ärger spart.
Zum Abschluss: Kontrolliere regelmäßig deine Trainingsgewohnheiten. Ein kurzer Check‑In nach jeder Einheit – wie fühlst du dich, gibt es neue Schmerzen, ist der Ball noch gut? Mit dieser Routine erkennst du Probleme sofort und kannst Gegenmaßnahmen ergreifen, bevor sie größer werden.
Kontrolle heißt nicht, alles bis ins kleinste Detail zu planen, sondern bewusst zu achten, was das Spiel und dein Körper dir signalisieren. Setz die kleinen Tipps um, und du wirst merken, wie viel entspannter und erfolgreicher du auf dem Platz spielst.
In meinem letzten Blogbeitrag habe ich mich mit der Frage beschäftigt, welche Tennisschläger-Saiten die meiste Kontrolle bieten. Nach gründlicher Recherche und dem Vergleich verschiedener Saitenarten, konnte ich feststellen, dass die Polyester-Saiten aufgrund ihrer Eigenschaften die meiste Kontrolle beim Tennisspielen ermöglichen. Sie sind zwar weniger elastisch als Naturdarm- oder Multifilament-Saiten, aber dafür sorgen sie für eine bessere Präzision bei den Schlägen. Allerdings sind sie für Anfänger und Hobbyspieler möglicherweise weniger geeignet, da sie weniger Komfort und Power bieten. Dennoch sollte jeder Tennisspieler die passenden Saiten für seinen individuellen Spielstil finden, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.